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ruft Frank [3/10_07]

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Gesundes Klima, schöne Gegend, Annehmlichkeiten großer Städte, das naturhistorische Museum, besseres Schauspiel, Oper und Konzerte, mehr Engländer, bessere Kaffeehäuser, kein schlechtes Wasser … und ein besserer Zahnarzt schopenhauerte Dieser 1831 als er von Berlin nach Frankfurt zog. Ich chatte (genau!: urhesse) über die Felder. Verstraßte Wirtschaftswege, top für flüchtende 2radler – auch der Rückfall wird erleichtert. Mit gebeugtem Kreuz, leicht bergab, die A5 entlang (aus mir puffen bleiche Fahnen in den Fahrtwind), dann unter Blechlawinen durchgetaucht. Weißkirchen, NW-stadt. Ich welte als Wille und Vorstellung in Richtung Arthurs Bad Frankfurt am Main. Ginnheimer Spargel komm passt! + nadelt mich herein: quasi ein natürliches Gegengewicht zum in die Erde Hineinwesen des Hauptfriedhofs – der eine rechts, der andre links der Schädelstirn des Stadtgesichts (wächst also gen Himmel was Da! hin geht). Ich hebe ab und bekomme plötzlich einen wunderbaren Überblick: Von linker Backe (Zoo) schmisst sich der Alleenring auf Augenhöhe, legt sein schwarzes Band über die Glupscherchen und narbt bis rechte Wange (Messe) hinunter; das Heimige am Ring vorortet wildes Beethoven-Haar; Eschers- und Eckenheimer Landstraße treffen sich im Psst! unter der Frankenschädelnase; der Main biegt zwischen Ober- und Niederrad sein brühiges Gelipp ins Antlitz des Gemeinwesens; und Sachsenhausen kinnt ziegenbärtig mit adretter Locke West. Offenbach und Griesheim händen wie im Schreigemälde Munchs. Bienvenü! Ich grinse knöchern, versuch mir Fetzen der Mainhattan-Werdung zu vergegenwärtigen.



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